Nachdem wir uns wieder einmal in unserem Homeroom getroffen und besprochen hatten was wir am Wochenende gemacht haben, wurden wir von unseren Hosts abgeholt und gingen die zweite und dritte Stunde mit ihnen mit. Dort angekommen nahmen wir erst einmal ein Mittagessen ein, was von Lori gesponsort wurde. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank!!!
Kaum mit dem Essen fertig, wurden wir sofort von Schuelern und Schuelerinnen bedraengt. Die haeufigste Frage ,die mir gestellt wurde, war: "How tall are you?"
Danach trugen wir wieder einmal unsere Praesentation vor. Wir koennen sie inzwischen schon im Schlaf. Fuer die Lehrer und die Schule ist es aber wichtig, dass wir unsere Praesentationen halten, damit viele Schueler Deutsch lernen. Deshalb versuchen wir auch noch nach dem fuenften mal immer noch spannend zu klingen und die Schueler mit Gummibaerchen zu bestechen.
Bei der Junior-High-School ist es alles ganz anders:
Das Sozialverhalten wird mit sogenannten "Citizenship Grades" bewertet: Man bekommt U's fuer zum Beispiel zu spaet kommen oder nicht aufpassen und wenn man drei U's "gesammelt" hat bekommt man ein N. Bei der Junior high wird man mehr gedrillt als auf einer high school, dort wird zum Beispiel jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit der "Pledge of Allegiance" von allen students and teachers aufgesagt.
non final version
Kommentare (3878) 18.10.2007. 20:06
Nach Schulschluss am Freitag war es Zeit fuer die Homecoming- Parade. Durch einige Zufaelle erlebten Oscar und ich dieses Event von der Ladeflaeche des Cheerleadertrucks aus. Die Menge war von den Trucks und Darstellungen der Schueler sichtlich begeistert.
Am Abend war dann das grosse Footballspiel der Schulmannschaft der FHS gegen eine andere High- School. Das schuleigene Stadion war voll besetzt, und eine fuer ein Schulspiel unglaublich Begeisterung war zu spueren.
Nach zwischenzeitigem Rueckstand kaempfte sich das Team der FHS getragen von der mitreissenden Atmosphaere zurueck und drehte das Spiel. Die meisten Deutschen erlebten das Spiel von den Sitzplaetzen aus, doch Oscar und ich waren Teil des laermenden und feiernden Fanblocks, der einen nicht unerheblich Anteil am Sieg des Teams hatte.
Waehrend der Halbzeitpause zeigte das Schulorchester eine aufwendig inszenierte Darstellung. An diesem Abend wurden wir Zeuge eines ungemein begeisterndes Gemeinschaftsgefuehls der Schueler.
Am Samstag war dann ein Collegefootballspiel, wo die Arkansas Razorbacks gegen die Auburn Tigers gespielt haben. Samstag vormittags war die City um das grosse Footballstadion verstopft durch die vielen Zuschauer, die zum Teil aus den angrenzenden Bundesstaaten angereist sind.
Die Fans haben sich an einem schoenen Platz niedergelassen und haben gegrillt, ferngesehen und Bier getrunken; die meisten trafen sich direkt vor dem Footballstadion, wo die Heckklappen der Autos aufgeklappt und alle Picknicksachen ausgepackt wurden. Das nennt man "Tailgating".
Vor dem Spiel kam das Orchester und eine Tanzgruppe, die dann unter anderem die Natonalhymne gespielt haben: Alle Zuschauer standen auf und sangen mit. Das Stadion war richtig voll, ca. 70.000 Zuschauer. Als es dann los ging, waren die Zuschauer sowas von begeistert. Leider haben trotz der Anfeuerungsrufe (Wooie Pig Sooie) die Razorbacks mit 7:9 verloren. Trotzdem war es ein grosses Event. Nach dem Footballspiel waren dann die Strassen total verstopft und man brauchte Stunden um nach Hause zu kommen.
Kommentare (2) 15.10.2007. 17:52
Endlich war er da, der- von zumeist Maedchen- langersehnte Homecoming Dance Abend.
Ja, dieses jaehrliche Ereignis gab dem weiblichen Geschlecht endlich mal wieder einen Anlass sich so richtig aufzubrezeln (damit fingen die meisten sogar schon ein paar Tage vor dem Homecoming Abend an). So gibt es beispielsweise Maedchen, die 2 Tage zuvor ins Nagelstudio gehen und sich fuer 30$ die unechtesten kuenstlichen Naegel aufkleben lassen die es gibt... soll ja auch schliesslich alles zu dem teuren Kleid passen.
Nun ja...nichtsdestotrotz war der Dance schon seit Tagen, ja, wenn nicht schon seit Wochen das Topthema auf den Fluren unserer Schule. Die wichtigste Frage: Do you have a date?
Hier fielen die Antworten dann unterschiedlich aus, wobei die beste Antwort fuer Leute, die noch kein Date hatten, war: No, not yet... (ich spreche aus Erfahrung). Wenn man jedoch am Tag des Homecoming gefragt wurde, dann machte sich diese hoechst diplomatische Antwort nicht mehr so gut (wo sollte man denn so schnell noch ein Date auftreiben?). Man hatte auch mehr so den Eindruck, dass ein Date nur gut war, um die 1$ Ermaessigung pro Person beim Eintritt zu bekommen (eine einzelne Eintrittskarte 6$, fuer ein Paerchen 10$)
Uebrigens ist mir zu Ohren gekommen, dass das beste an Homecoming die Parties nach dem Dance sind und dass Homecoming eigentlich nur eines bedeutet: Alkohol bis zum Umfallen! (och nee, ich dachte Alkohol ist hier erst ab 21 erlaubt...)
Das Thema des diesjaehrigen Homecoming Dances war “Once upon a knight†(wie auch immer sich dies auf die Outfits etc. auswirken sollte).
Offiziell startete der Dance um 21h und sollte bis 24h gehen. Nun ist es aber voll â€uncool†,wenn man schon um Punkt 21h vor den Tueren der McNair School (die “Middle Schoolâ€, wo alles stattgefunden hat) steht und wartet, dass etwas passiert. Also kommt man erst um 22h. Einige der Gaeste kamen in weissen Limos vorgefahren, andere in Schwarzen.
Der Weg zu der Cafeteria der Schule war mit gelben Lichterschlauechen ausgelegt. Vor dem Eingang gab es kleine Schaukeln, die mit jungen Paaren und ebenfalls Lichterschlaeuchen besetzt waren.
Passierte man die Glastuer, wurde man von zwei Damen begruesst, die einem gleich das Eintrittsgeld entwenden wollten. Man passierte einen kleinen Bogen, ebenfalls mit Lichterschlaeuchen ausgestattet (wie sollte es auch anders sein) und war schwups ,mitten im Geschehen: Da draengten sich geschaetzte 300-400 Jugendliche in semi-formalen Outfits auf der Tanzflaeche und bewegten sich (zumeist) rhythmisch zu der von den Amerikanern geliebten Rapmusik. Auch die kleine Buehne wurde richtig aufgepeppt: zwei kleine Leuchtampeln, die ihre Farbe unglaubliche zweimal wechseln konnten, sollten richtige Partystimmung schaffen. Der DJ auf der Buehne sorgte fuer die (richtige) Musik. Ja, und so ging das dann zwei Stunden... Die Amerikaner sind richtig abgegangen, die Deutschen auch, aber mehr so auf ihre Art und Weise (ihr wisst schon, rumstehen und ueber die nicht bekannten Songs meckern ^^)
Ich bin (leider) nicht bis zum Schluss geblieben, aber ich glaube nicht, dass ich etwas Spannendes verpasst habe (oder vielleicht doch?). Die meisten sind danach noch auf Parties gegangen, andere sind Eis essen gegangen. Und so fand auch dieser, fuer die meisten Leute, teure Abend ein Ende.
Unvorstellbar, dass einige Leute fuer diesen Homecoming Dance 200$ und mehr ausgegeben haben (Dress, Schuhe, Frisoer, Blumen, Eintritt etc). Aber hauptsache man hat Spass...
by Julia (1.Sem)
Kommentare (3) 14.10.2007. 21:14